Ein wichtiger Faktor im Erfolgskonzept der St. Vinzenz Einrichtungen ist, dass es uns immer gelungen ist, die Wege kurz zu halten, Synergien zu bilden und Kapazitäten optimal auszunutzen. An diesen Leitlinien orientiert sich der Aufbau unserer Unternehmensstruktur. Unseren Ärzten ist es sehr wichtig, immer nah am Patienten zu sein. Das können sie am besten, wenn sie in der Lage sind, möglichst den gesamten Behandlungsprozess von Anfang bis Ende zu begleiten.

In unterschiedlichen Fachbereichen bieten wir unseren Patienten daher immer eine sehr gut aufeinander abgestimmte Versorgung an. Beginnend mit den ambulanten fachärztlichen Sprechstunden in unserem Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Pfronten und der Filiale in Füssen, über eine stationäre Behandlung in der St. Vinzenz Klinik Pfronten bis hin zu einer stationären Rehabilitationsmaßnahme in der Rehaklinik St. Vinzenz. Zudem kann auch die ambulante Nachsorge der Patienten nach einem stationären Aufenthalt wieder über die Ärzte im MVZ erfolgen.

Unsere Akutklinik verfügt insgesamt über 115 Betten, wovon 60 Betten auf den Stationen der Chirurgie stehen und 65 Betten für die Patienten der Inneren Medizin und der Akutgeriatrie vorgesehen sind.

Sollten Sie geplant stationär aufgenommen werden, sind ihre Ansprechpartner die Mitarbeiter vom Patientenmanagement für die chirurgischen Patienten oder die Mitarbeiter vom internistischen Sekretariat für die Patienten der Inneren Medizin oder der Akutgeriatrie.

Kontakt:

Diese beiden Abteilungen koordinieren ihre Aufnahme und sie vereinbaren mit Ihnen den Termin und die Uhrzeit für Ihre stationäre Aufnahme. An diesem Tag ist es wichtig, dass Sie sich pünktlich und mit allen erforderlichen Unterlagen an der Rezeption am Haupteingang melden. Wie es dann für Sie weiter geht, können sie gerne hier (Patienten&Besucher -> Ihr Aufenthalt in der Akutklinik -> Aufnahme) nachlesen.

Sollten Sie im Rahmen der Notfallversorgung bei uns eingewiesen werden, bleibt natürlich keine Zeit für Vorbereitungen. In diesem Fall können Sie sich auf unser kompetentes Team verlassen, das mit den Abläufen bestens vertraut ist.

Die Rehaklinik St. Vinzenz verfügt über insgesamt 60 Betten, wovon 36 Betten Patienten der AHB zur Verfügung stehen und 24 den Patienten der Geriatrischen Rehabilitation. In einer schönen Umgebung im Alpenvorland, können unsere Patienten in Ruhe zu Kräften kommen und sich erholen.

Geborgenheit trägt zur Genesung bei. Die familiäre Einrichtung und überschaubare Größe unseres Hauses nimmt die typische Krankenhausatmosphäre und strahlt Harmonie und Sympathie aus.

Vieles in unserem Haus macht den Reha-Aufenthalt etwas angenehmer. Das betrifft nicht nur unsere Zimmerausstattung und das vielfach gelobte Essen: bei uns wird noch jeden Tag frisch in der klinikeigenen Küche gekocht.

Von Ihrem Zimmer, Ihrem Balkon oder der umliegenden Parklandschaft können Sie genießen, was anderen eine weite Reise wert ist: Die stolze Kette der Allgäuer Alpen und ringsherum sanfte Hügel, Wälder und Wiesen – soweit das Auge reicht.

Anschlussheilbehandlung

Geriatrische Rehabilitation

Seit dem Jahr 2016 können wir auf der Station für Akutgeriatrie eine spezielle Versorgung älterer Patienten anbieten. Neben der Haupterkrankung, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig macht (wie z.B. einer Fraktur durch einen Sturz) leiden ältere Patienten oftmals unter weiteren Erkrankungen. Neben den körperlichen Symptomen, wie Schmerzen, Fehl- und Mangelernährung, Gehstörungen, Schwäche oder Bettlägerigkeit handelt es sich hierbei häufig um psychische Probleme wie Depression, Vergesslichkeit oder Antriebsmangel. Mediziner sprechen von einer sogenannten Multimorbidität (lateinisch: Mehrfacherkrankung). Grundlage der geriatrischen Behandlung muss daher immer eine ganzheitliche Betrachtung dieser Patienten sein. Dafür arbeiten in Pfronten viele Berufsgruppen sehr eng zusammen – auch fachübergreifend. Es werden internistische, chirurgische, neurologische und psychiatrische Krankheitsbilder behandelt. In täglichen Besprechungen und gemeinsamen Visiten von Geriater (Internist), Chirurg und Neurologe wird die individuelle Therapie für die Patienten geplant, durchgeführt und überwacht. Das therapeutische Team wird durch erfahrene Pflegekräfte, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden und Psychologen ergänzt. Schon während noch die akute Erkrankung behandelt wird, beginnen in der Frührehabilitation therapeutische Übungen. Im Anschluss kann eine stationäre Rehabilitation bei uns im Haus erfolgen.

Hier liegt der große Vorteil: die Ärzte kennen die Patienten und ihre Krankengeschichte. Aber auch die Patienten konnten bereits Vertrauen zu den behandelnden Ärzten fassen. Wir bieten eine Versorgung aus einer Hand zum Wohle der uns anvertrauten Patienten. Für die Beratung und Entscheidung über einzuleitende Maßnahmen, die die Weiterbehandlung und Weiterversorgung des Patienten betreffen, ist der Sozialdienst immer mit eingebunden und steht den Patienten und Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite.

Auch in dem Fachbereich der Orthopädie und Chirurgie können diese gut aufeinander abgestimmten Behandlungsabläufe zum großen Vorteil für die Patienten werden. Beginnend mit einer ambulanten Sprechstunde im MVZ St. Vinzenz, in der ein Patient z.B. mit Knieschmerzen von einem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie eingehend untersucht wird. Sollte eine konservative Therapie nicht zur Linderung der Schmerzen führen und nur eine Operation helfen, kann in der St. Vinzenz Klinik direkt ein Termin über das Patientenmanagement für den Eingriff bei diesem, dem Patienten nun bekannten, Mediziner erfolgen. Hier erhält der Patient auch alle wichtigen Informationen zur Vorbereitung auf die Operation und wie es anschließend in der Behandlung weitergeht. Bereits kurz nach der Operation kann in der Klinik i.d.R. mit der Physiotherapie begonnen werden und das Team vom Sozialdienst kümmert sich z.B. um Hilfsmittel für zu Hause oder um einen Platz in einer Rehaklinik. Für einige Patienten ist die notwendige Anschlussheilbehandlung dann auch in der angeschlossenen Rehaklinik St. Vinzenz in Pfronten möglich. Dieses ist allerdings davon abhängig, welcher Kostenträger zuständig ist. Die ambulante Nachsorge kann wieder von dem behandelnden Arzt im MVZ übernommen werden. Für Sportler bietet die Abteilung der Sportmedizin (Sporthomed) seit dem letzten Jahr zudem ergänzende Programme für eine optimale Begleitung zurück zur sportlichen Aktivität nach einer Verletzung oder Erkrankung. Auch in diesem Bereich sind Mediziner der St. Vinzenz Einrichtungen aktiv eingebunden.