Die St. Vinzenz Einrichtungen haben sich im Laufe der Zeit immer weiterentwickelt: Vom einstigen Waisenhaus zu einer modernen Gesundheitseinrichtung, mit ambulanten, stationären sowie rehabilitativen Behandlungsangeboten.

Wir bieten hochspezialisierte Medizin und sind trotzdem im Rahmen der Grundversorgung für alle Patienten da. Die konstante Qualität und Sicherheit unserer Arbeit stehen stets im Mittelpunkt unseres Handelns – immer zum Wohle unserer Patienten und Mitarbeiter.

Neben den hohen medizinischen und pflegerischen Standards sowie einer individuellen Behandlung, zählt die Patientensicherheit zu den obersten Qualitätskriterien in den St. Vinzenz Einrichtungen. Diese gewährleisten wir durch sehr gut ausgebildete Mitarbeiter, effektive Sicherheitsmaßnahmen und einer Vielzahl an speziell qualifizierten Beauftragten für viele Bereiche.

Wir legen großen Wert auf Fort- und Weiterbildung. Durch gut geschulte Mitarbeiter erhöht sich die Patientensicherheit, da sicher und routiniert ausgeführte Arbeitsweisen weniger Raum für Fehler lassen. Zudem ist man aufmerksamer potenziellen Fehlerquellen gegenüber, wenn man selbst sicher ist, indem, was man tut. Ebenso ist es uns wichtig, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und in einem Arbeitsumfeld arbeiten können, in dem sie ihr volles Potential ausschöpfen können. Auch dieser Punkt ist eine wichtiger Faktor für Patientensicherheit.

Beispiel Patienten-Identifikationsarmband
Im Laufe der Zeit haben wir diverse Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt, die einen großen Anteil an der Sicherheit unserer Patienten haben. So ist z.B. mit der Einführung von Patienten-Identifikationsarmbändern die Behandlung noch sicherer geworden. Unsere Ärzte und Pflegekräfte auf den Stationen, im Operationsbereich und in den Funktionsabteilungen müssen unsere Patienten jederzeit sicher und eindeutig identifizieren können – auch wenn sie selbst nicht ansprechbar sein sollten.

Das Patientenarmband, auf dem Ihre persönlichen Daten hinterlegt sind, erleichtert unserem Personal Ihre sichere Identifikation, unabhängig davon, wo Sie sich im Hause befinden.

Wir haben Ihnen die wichtigsten Informationen zum Patientenarmband als Download hier zusammengefasst.

Beispiel „Time Out“ im Operationssaal
Eine weitere ganz wichtige Sicherheitsmaßnahme ist das sogenannte „Time out“ vor jeder OP. Wenn alle Vorbereitungen getroffen sind, der Patient auf dem OP-Tisch gelagert und alle Beteiligten bereit sind die Operation zu beginnen, gibt es nochmal einen kurzen Moment der Besinnung. Bevor der Operateur den ersten Schnitt macht, wiederholt der Narkosearzt, den Namen, die geplante Operation und die Stelle an der die Operation durchgeführt werden soll. Diese Informationen haben sich die Anästhesiemitarbeiter vom Patienten bestätigen lassen, bevor dieser die vereinbarte Narkose erhalten hat. Damit sollen Verwechslungen ausgeschlossen werden und es trägt dazu bei, dass sich das gesamte OP-Team nochmal sammeln kann, bevor die Operation beginnt.
Dies sind nur zwei Beispiele für Sicherheitsmaßnahmen, die bei uns täglich zur Anwendung kommen.

Die Sonderbeauftragten sind ein wichtiges Glied in der Kette, die funktionieren muss, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten. Sie stellen sicher, dass in ihren Bereichen, die Mitarbeiter gut geschult und die Maßnahmen umgesetzt werden. Sie sind zudem wichtige Ansprechpartner für alle im Krankenhaus für Fragen, die ihren Bereich betreffen. So haben wir z.B. speziell geschulte Beauftragte für: Datenschutz, Hygiene, Medizinprodukte und Qualitätsmanagement.

In der St. Vinzenz Klinik setzen wir die gesetzlichen Vorschriften des Infektionsschutzgesetzes, der Bayerischen Hygieneverordnung und die Richtlinien des Robert-Koch-Instituts um. Unser umfassendes Hygienemanagement ist Teil der Qualitätssicherung des Hauses.

Unser Ziel ist es, die Zahl von Infektionen so gering wie möglich zu halten. Durch effektive Prävention und Maßnahmenbündel wollen wir den besten Schutz unserer Patienten und ihrer Angehörigen erreichen.

Unsere hygienebeauftragten Ärzte und Pflegekräfte werden durch die Fachkraft für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention unterstützt.
Für unsere Mitarbeiter finden regelmäßige Hygieneunterweisungen und Schulungen statt. Durch gezieltes und umfassendes Monitoring werden alle Bereiche der Klinik erfasst und diese Daten ausgewertet. Entsprechende Schlussfolgerungen werden gezogen und ggf. notwendige Maßnahmen daraus abgeleitet.

Monitoring
Wir messen unsere Hygienequalität anhand wissenschaftlich gesicherter Kriterien analog den Vorgaben des Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) des nationalen Referenzzentrums für Surveillance (NRZ) in Berlin. Dadurch erhalten wir Transparenz und eine klare Positionsbestimmung der Infektionsraten im Vergleich mit anderen Krankenhäusern.

Folgende Infektionsdaten lassen wir durch das NRZ jährlich unter die Lupe nehmen:

Analyse auftretender Wundinfektionen aller Operationen
Händedesinfektionsmittelverbrauch aller Stationen sowie Gesamtverbrauch des Hauses
Unsere eigenen Ergebnisse vergleichen wir mit den Referenzwerten anderer. Neben den Daten des Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System überwacht unser Hygiene Monitoring die Ergebnisse aus zusätzlichen internen Erfassungen, den internen Begehungen, unseren Patientenbefragungen sowie dem Beschwerdemanagement.

Daneben erfassen wir täglich sämtliche mikrobiologische Laborbefunde und werten diese unter anderem auf auftretende multiresistente Keime, wie MRSA, MRGN, aber auch Noroviren aus. So wird quasi in „Echtzeit“ der „Infektionsstatus“ im gesamten Haus aufgezeichnet. Dieses ermöglicht uns eine sofortige Handlung bei Auffälligkeiten.

Zum hygienischen Monitoring gehören auch regelmäßige mikrobiologische Untersuchungen von Flächen in der Klinik. Hierzu werden vor allem an Hauptkontaktflächen in der gesamten Klinik sogenannte Abklatschtests durchgeführt und im Labor untersucht. Des weiteren wird auch die Wasserqualität in der Klinik regelmäßig überprüft. Dazu werden an definierten Stellen Wasserproben entnommen und auf pathogene Keime (Legionellen, E.coli u.a.) untersucht. Diese Befunde werden an unsere Aufsichtsbehörde, dem Gesundheitsamt, weitergeleitet.

Nähere Informationen zum NRZ:
Das NRZ, berufen vom Bundesministerium für Gesundheit und dem Robert-Koch-Institut, erhebt seit 1996 Hygienedaten aus dem Krankenhausbereich und wertet diese im bundesweiten Vergleich aus.

Externer Link: Nationales Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen

Nähere Informationen zum Robert-Koch-Institut RKI:
Das RKI ist die nationale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und der biomedizinischen Forschung.

Externer Link: Robert Koch-Institut

Begehungen
Neben den routinemäßigen Begehungen des Gesundheitsamtes und der Lebensmittelüberwachung führt auch die Abteilung für Klinikhygiene und Infektionsprävention regelmäßig Begehungen durch, um die Einhaltung des umfangreichen Hygienehandbuches zu überprüfen.

Schulungen
Einen weiteren wichtigen Bestandteil der Infektionsprävention stellen Schulungen und Weiterbildungen unserer Mitarbeiter dar. Die Palette umfasst dabei interne Fortbildungsveranstaltungen, Workshops für einzelne Abteilungen, aber auch externe Weiterbildungsmaßnahmen zum hygienebeauftragten Arzt / zur hygienebeauftragten Pflegekraft.

Ansprechpartner:

Zoltán Szabó
Hygienefachkraft für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention

Tel.:          08363 / 693 – 617
E-Mail:     zoltan.szabo@vinzenz-klinik.de

Die Einrichtungen St. Vinzenz in Pfronten betrachten das Qualitätsmanagement als eine zentrale Aufgabe. Es unterstützt und koordiniert alle Abteilungen und Bereiche der jeweiligen Einrichtung in ihrem Bestreben, die Qualität der Patientenversorgung ständig zu verbessern. Unser Ziel ist, qualitativ hochwertige medizinische Behandlungen, therapeutische und pflegerische Betreuung zu gewährleisten und kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Um ein hohes Niveau in den Einrichtungen halten zu können, ist eine kritische Überprüfung der eigenen Leistungen eine wichtige Voraussetzung. Neben gezielten Befragungen der Patienten zählen hierzu interne und externe Audits, in denen die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der einzelnen Abteilungen und Bereiche in regelmäßigen Abständen überprüft werden.

Unsere Qualitätspolitik & Unternehmensziele
Qualität bedeutet für uns, die Ansprüche unserer Patienten und anderer interessierter Parteien bestmöglich zu erfüllen. Dies erfordert ein hohes Maß an Abstimmung unserer Leistungszusagen mit den Erfordernissen unserer Patienten und Kunden sowie die gleichmäßige Erfüllung der festgelegten Qualitätsstandards.

In diesem Sinne ist Qualität ein wichtiges Kriterium für die Zufriedenheit unserer Kunden und bildet ein zuverlässiges Band zu diesen.
Mit der Verpflichtung zur Qualität geht die strategische Ausrichtung unseres Handelns mit den verschiedenen Normvorgaben (DIN EN ISO 9001:2015, endoCert, OnkoZert) sowie mit den von uns gesetzten Qualitätszielen einher.  Diese stellen das Bindeglied zwischen der genannten strategischen Ausrichtung und unserer täglichen Arbeit dar, deren Erreichung durch regelmäßige Bewertungen überprüft und durch daraus resultierende Maßnahmen sichergestellt werden.

Unser Ziel zur Patientenversorgung
Im Mittelpunkt unserer medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Leistungen stehen der Erhalt oder die Wiederherstellung der Gesundheit und eine Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der Patienten unter Berücksichtigung präventiver, risikominimierender Maßnahmen.  Unser gesamtes Handeln ist auf das Wohl des Patienten ausgerichtet.

Ressourcenmanagement
Qualitätsbewusst handeln heißt für uns, mit wertvollen Ressourcen effizient und schonend umzugehen. Jeder Mitarbeiter hat die Pflicht und das Recht darauf hinzuwirken, dass Umstände, welche die Erbringung unserer Leistungen mit einwandfreier Qualität verhindern, beseitigt werden. Die kontinuierliche Verbesserung der Qualität ist für uns deshalb mittel- und langfristig auch Voraussetzung für eine wirksame Senkung der Kosten und ein wichtiger Beitrag zur Schonung der Umwelt.

Auch das Wissen in unseren Einrichtungen stellt einen hohen Wert dar und steht immer im Blickpunkt unserer Aktivitäten. Das Wissen und die Erfahrung unserer Mitarbeiter werden durch ständigen Austausch zum Allgemeinwissen, stehen somit immer zur Verfügung und können so zum Vorteil unserer Patienten gezielt genutzt werden.

Kontinuierliche Verbesserung
Um Qualität zu erzeugen, kommt es in erster Linie darauf an, in allen Stadien der Dienstleistung Fehler zu vermeiden und Fehlerquellen konsequent zu beseitigen. Die Sicherung und gezielte Verbesserung der Qualität ist dabei die Priorität für alle Mitarbeiter. Sie erfordert das bewusste Engagement und die aktive Zusammenarbeit des gesamten Klinikteams.

Dieses Qualitätsverständnis und Qualitätsbewusstsein sowie die Einstellung aller Mitarbeiter zur Qualität sind Voraussetzungen für die Zufriedenheit unserer Patienten und damit für den dauerhaften Erfolg unserer Akutklinik.

Unsere Qualitätsberichte finden Sie in unserem Downloadbereich.

Ansprechpartnerinnen:

Bärbel Knoche
Qualitätsmanagementbeauftragte

Tel.:            08363 / 693 – 448
E-Mail:       baerbel.knoche@vinzenz-klinik.de

Eva Köpf
Qualitätsmanagementbeauftragte

Tel.:            08363 / 693 – 448
E-Mail:       eva.koepf@vinzenz-klinik.de

Bei Anliegen rund um dieses Thema wenden Sie sich bitte an unseren Beauftragten für Medizinproduktesicherheit.

Ansprechpartner:

Tobias Schmidbauer

Tel.:            08363 / 693-758
E-Mail:       haustechnik@vinzenz-klinik.de

Datenschutz ist für uns als Gesundheitseinrichtung von enormer Wichtigkeit.

Alle wichtigen Informationen finden Sie hier.

Ansprechpartner:

Eugen Hegel
Datenschutz-Koordinator

Bettina Braun
Externe Datenschutz-Beauftragte (Cybersecurity-Manufaktur GmbH in Füssen)

Möchten Sie Kontakt mit unserer Datenschutzbeauftragten aufnehmen, können Sie hier Ihre Datenschutz-Anfrage stellen, welche gesichert und direkt  weitergeleitet wird.

Wir geben jeden Tag unser Bestes für unsere Patienten und Patientinnen. Unser Zusammenhalt und die familiäre Atmosphäre im Haus machen uns zu einem starken Team. Die kurzen Kommunikationswege und die flache Hierarchie ermöglichen es uns, schnell und effizient auf strukturelle Probleme zu reagieren, sofern dies in unserem Ermessen liegt. Dennoch arbeiten hier Menschen. Die Rückmeldungen aus den Patientenfragebögen bringen uns zu dem Schluss, dass sich viele Patienten bei uns wohlfühlen. Wir freuen uns über jede Form der Anerkennung unserer Arbeit aber genauso sehen wir in jeder Kritik die Chance, uns zu verbessern .

Sollten Sie das Bedürfnis verspüren, uns Lob, Kritik oder Anregungen mitzuteilen, zögern Sie nicht. Sie können uns gerne eine E-Mail an folgende Adresse schreiben:
anregungen@vinzenz-klinik.de

Das Lob geben wir gerne ungefiltert weiter, die Kritik werden wir prüfen und falls nötig, uns mit Ihnen in Verbindung setzen. Vielen Dank!

Alle unsere Patienten haben die Möglichkeit, unsere Arbeit anonym über vorgefertigte Bögen zu bewerten. Die stationären Patienten finden diese Bögen in den Patientenmappen und für die Patienten der MVZ liegen diese in den Wartebereichen aus.