Diese Gelenkerkrankung entsteht meistens in Folge eines Diabetes mellitus, mit gestörter Schmerzwahrnehmung . Dadurch können Schmerzen bei einer Überlastungen nicht oder nur eingeschränkt wahrgenommen werden. Der Patient merkt nicht, dass das Gelenk überlastet ist und schont es dadurch auch nicht. Durch die dauerhafte Überbelastung kommt es zu Knochen- und Gelenkzerstörungen, die eine Deformierung des Fußes zur Folgen haben.
Beim diabetischen Charcotfuß wird zunächst durch Entlastung behandelt. Wenn es gelingt, Fußform und Struktur zu erhalten, kann nach Abklingen dieser Phase eine Versorgung mit einem hohen orthopädischen Maßschuh erfolgen. Zusätzlich sind Einlagen in Form einer diabetes-adaptierten Fußbettung nötig.
Nach Abklingen der akuten Phase kann durch operative Eingriffe die Fußform rekonstruiert werden. In der Regel ist eine lange Ruhigstellung und Entlastung nach der Operation nötig.