Der komplette Ersatz des oberen Sprunggelenkes wird bei einem fortgeschrittenen Gelenkschaden als operative Therapie in Betracht gezogen. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein. Dazu zählen u.a. Knorpelschäden und schwere Arthrosen, Instabilitäten durch Bandverletzungen, entzündliche Prozesse wie z.B. bei Rheuma oder Gicht oder Fehlstellungen des Sprunggelenkes.

Bei schweren Schäden blieb oft nur die Versteifung des Gelenkes. Als Alternative hierzu bietet sich in geeigneten Fällen der komplette Ersatz des Gelenkes mit einer Prothese an. Dadurch können die Arthrosebeschwerden gelindert und ein natürliches Gangbild wiederhergestellt werden.

Bevor die Prothese eingesetzt werden kann, muss eine präzise Planung des Eingriffes mit Unterstützung durch die bildgebenden Diagnostikverfahren wie Röntgen oder MRT/CT vorgenommen werden. Je nach Beschwerdebild, kann es auch sein, dass bei der Operation neben dem Einsetzen der Prothese noch andere Eingriffe z.B. an den Bändern vorgenommen werden müssen um ein optimales Endergebnis zu erzielen.

Nach dem Eingriff erfolgt die Ruhigstellung für 5 Wochen in einer speziellen Orthese und Krankengymnastik in der Schiene. Nach 6 Wochen beginnt man mit einer Gehschule und intensiviert die Physiotherapie, wobei die Mobilisierung des Sprunggelenks im Vordergrund steht.

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