Was ist eine Magnetresonanz (MR) Untersuchung?
Bei der Untersuchung im Magnetresonanztomografen (MRT / Kernspin) wird der Körper des Patienten einem starken Magnetfeld ausgesetzt, wodurch wir die Möglichkeit haben, in jegliche Richtung Schnittbilder des Körpers anzufertigen. Der Patient wird innerhalb eines starken Magnetfeldes positioniert und unter Verwendung von radiowellenähnlichen, elektromagnetischen Impulsen untersucht.
Es werden bei dieser Untersuchung keine Röntgenstrahlen eingesetzt und nach heutigen Erkenntnissen ist diese Methode unschädlich.
Untersuchungsvorbereitung
In der Regel ist für die MR-Untersuchung keine spezielle Vorbereitung notwendig. Sie dürfen am Untersuchungstag ganz normal essen und trinken. Medikamente können wie gewohnt eingenommen werden.
Sollte für Ihre Untersuchung doch eine spezielle Vorbereitung notwendig sein, werden wir Sie vorab darüber informieren.
Bei einigen Untersuchungen besteht die Notwendigkeit, ein Kontrastmittel zu injizieren. Sie dürfen danach ohne Bedenken Autofahren und normal arbeiten.
Einige Untersuchungen des Abdomens/Bauchraumes erfordern eine spezielle Untersuchungsvorbereitung (z.B. Nüchternheit und/oder trinken eines Kontrastmittels), zudem kann es bei diesen Untersuchungen notwendig sein Ihnen ein Medikament zu injizieren, welches vorübergehend die Fahrtüchtigkeit einschränkt.
Vorsichtsmaßnahmen
Der Körper wird bei der Untersuchung einem starken Magnetfeld ausgesetzt und daher müssen wir einige Vorsichtsmaßnahmen treffen. Sie erhalten bei der Anmeldung von uns einen Aufklärungs-/ Fragebogen, den Sie bitte unbedingt ganz korrekt ausfüllen.
Hier finden Sie den Aufklärungsbogen für eine MRT-Untersuchung.
Aufgrund der Stärke des Magnetfeldes muss dafür Sorge getragen werden, dass Sie keine Metallteile an oder auf sich tragen. Dies sind z.B.: Münzgeld, Schlüssel, Schmuck, Feuerzeug, Brille, Taschenmesser und ähnliches.
Zudem müssen Gegenstände, die in starken Magnetfeldern beschädigt werden können, entfernt werden. Dies sind vor allem: Hörgerät, Mobiltelefone, Magnetkarten (Kreditkarten), etc.
Die Qualität der MRT-Bilder reagiert auch auf nicht magnetische Metalle äußerst empfindlich . Daher ist es notwendig, dass jeglicher Schmuck im Untersuchungsgebiet, wie Ohrringe, Halsketten, Piercings, Haarklammern und Haargummis, aber auch der BH vor der Untersuchung abgelegt werden.
Bei Patienten, denen ein Herzschrittmacher, eine Insulinpumpe oder ein Nervenstimulator implantiert wurde, können wir leider keine MRT-Untersuchung durchführen.
Ablauf der Untersuchung
Während der Untersuchung liegen Sie auf einen Untersuchungstisch, der für die Aufnahmen in einen röhrenförmigen Apparat mit einem Durchmesser von ca. 60 cm und einer Länge von 150 cm gefahren wird. Diese Röhre ist vorne und hinten offen, hell und ständig belüftet.
Versuchen Sie ruhig und entspannt zu liegen. Jede Bewegung kann zu unscharfen Bildern führen.
Die zu untersuchende Körperregion ist durch eine sog. Spule abgedeckt.
Sie erhalten eine Klingel, mit der Sie im Notfall mit dem Personal, welches sich während der gesamten Untersuchung direkt vor dem MRT-Raum befindet und Sie durch ein Fenster im Blick hat, Kontakt aufnehmen können.
Das Gerät verursacht während der Untersuchung laute Klopfgeräusche. Daher bekommen Sie von uns Kopfhörer, die diese Geräusche abmildern.
Die Untersuchung dauert zwischen 15 und 60 Minuten.
Wenn Sie unter Platzangst (Klaustrophobie) leiden, teilen Sie uns dies bitte schon bei der Terminvereinbarung mit!
Das MVZ St. Vinzenz Pfronten bietet für Patienten ambulante MRT-Untersuchungen an. Hierfür ist eine Überweisung von Ihrem Haus- oder Facharzt nötig.
Kontakt zur Terminvereinbarung:
Tel.: 08363 / 693 – 369