Erfolgreiche externe Überprüfung und Teamerweiterung

Das EndoProthetikZentrum (EPZ) St. Vinzenz erhielt erneut die Bestätigung für seine hohe Qualität und bekommt mit  Doctor medic Radu Hondola einen neuen Hauptoperateur. Das unabhängige Zertifizierungsinstitut ClarCert betätigt der St. Vinzenz Klinik zum wiederholten Mal eine sehr hohe Versorgungsqualität und Patientensicherheit für einen Gelenkersatz an Knie und Hüfte.

Das von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft für Endoprothetik und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie entwickelte Zertifizierungssystem EndoCert kontrolliert seine Teilnehmer jährlich. Alle drei Jahre erfolgt eine erneute Zertifizierung, bei der alle Behandlungsschritte auf Herz und Nieren überprüft werden.

Mit Doctor medic Radu Hondola wurde im Rahmen der Zertifizierung zudem ein weiterer Hauptoperateur für das EPZ bestätigt. Nach seiner zweijährigen intensiven Ausbildung durch die erfahrenen Chirurgen der Klinik erfüllt auch er die Voraussetzungen, um die Gelenk-Operationen an Knie und Hüfte in der St. Vinzenz Klinik durchzuführen. Das Team des EPZ wächst somit auf insgesamt sechs Hauptoperateure an.

Unter der Leitung der Qualitätsmanagementbeauftragten der St. Vinzenz Klinik, Bärbel Knoche und dem Koordinator des EndoProthetikZentrums, MUDr. Pavol Pavelka, wurde in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Abteilungen die Zertifizierung problemlos durchgeführt und die Auditoren bescheinigten hervorragende Arbeit.

Ein zertifiziertes EPZ muss sehr strenge Kriterien erfüllen. So sind unter anderem die fachübergreifenden, standardisierten Behandlungspfade, die Qualität und Quantität der chirurgischen Eingriffe und die Qualifikation der Mitarbeiter Gegenstand der Begutachtung. Darüber hinaus wird auch die Kommunikation mit den Patienten und den zuweisenden Ärzten bewertet sowie die Einbeziehung der Patienten in ihren Behandlungsprozess.

Neben dem Leiter des EndoProthetikZentrums St. Vinzenz, Dr. Johannes Spengler führen als weitere Hauptoperateur Dr. Michael Geyer, Dr. Kai Scriba, MUDr. Pavol Pavelka, Roland Stippler sowie Doctor medic Radu Hondola Prothesen-Operationen an Hüfte und Knie in der St. Vinzenz Klinik Pfronten durch. Die Zahl der eingesetzten Endoprothesen (künstliche Gelenke) an Hüfte und Knie liegt inzwischen bei mehr als 600 im Jahr mit weiterhin steigender Tendenz.

Das EPZ meldet zudem, sofern der Patient seine Einwilligung hierzu ausspricht, die Kennzahlen rund um sein künstliches Gelenk verschlüsselt an das sog. Endoprothesenregister Deutschland (EPRD). So kann der Weg des Implantats anhand seiner Nummer lückenlos verfolgt werden. Hiermit wird ein weiterer wichtiger Beitrag zu noch mehr Sicherheit und Versorgungsqualität der Patienten geleistet.

Pfronten I 21.02.2022

Auf dem Foto von links:
Dr. Michael Geyer, Roland Stippler, Dr. Kai Scriba, Dr. Johannes Spengler, MUDr. Pavol Pavelka und Doctor medic Radu Hondola

Anmerkung: Die Mediziner waren zum Zeitpunkt der Fotoaufnahme „frisch getestet“ und haben die FFP2 Masken nur kurz für das Foto abgenommen.